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Innovationsradar für die Verwaltung
1. November 2018 - 31. Januar 2019
Auch in der Lehre engagiert sich das WITI-Projekt: In diesem Semester veranstalten Michael Hölscher, Hermann Hill und Rubina Zern-Breuer eine AG zur Innovation in der öffentlichen Verwaltung. Diese steht aktuell und in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, die sich u.a. in den Bereichen Demografie, Migration, Digitalisierung und wachsender Wissensgesellschaft niederschlagen.
In der Veranstaltung identifizieren und analysieren die Studierenden gesellschaftliche, technische, ökonomische, ökologische und politisch-rechtliche Entwicklungen, die auf die öffentliche Verwaltung einwirken, mithilfe geeigneter Suchstrategien, verdichten diese und leiten daraus Herausforderungen und Chancen für die öffentliche Verwaltung ab. Im Anschluss daran werden Best Practice-Beispiele recherchiert und vorgestellt.
Ebenso werden grundlegende inhaltliche und methodische Kenntnisse zur Erhebung und Analyse von Quellen vermittelt, bspw. das Führen von Experteninterviews nach sozialwissenschaftlichen Standards.
Neben Input durch die Lehrenden geben auch externe Referent*innen Impulse und leiten Diskussionen an. So referierte Susan Harris-Hümmert (Universität Speyer) zu Focus Groups und sozialwissenschaftlichen Interviews, während Christin Skiera (Politics for Tomorrow) Innovationsbeispiele u.a. aus Skandinavien vorstellte. Die Ergebnisse der Studierenden werden am letzten Termin des Semesters einer kleinen Jury vorgestellt, die sich aus der designierten Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, der Geschäftsführerin des Forschungsinstituts für Öffentliche Verwaltung (FÖV), Margrit Seckelmann, sowie Marco Brunzel, Leitung Digitalisierung und E-Government bei der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN), zusammensetzt.