Zum Auftakt der Speyerer Innovationstage fand am Dienstag, den 25. Juni der offizielle Spatenstich für die Errichtung des Innovationslabors auf dem Campusgelände der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer statt.
Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung hielt neben den Grußworten der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, auch der Staatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz, Herr Dr. Alt einen Festvortrag zum Thema „Innovation in der Verwaltung“. Im Anschluss daran folgte der gemeinsame Spatenstich mit dem Rektor der Universität Prof. Dr. Mühlenkamp, der Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer Stefanie Seiler, dem Staatssekretär Herrn Dr. Alt sowie dem WITI-Projektleiter Herrn Prof. Dr. Hölscher.
Michael Hölscher wies in seiner Ansprache darauf hin, dass sich die Universität Speyer mit dem vollständig aus universitären Eigenmitteln finanzierten Bau des Innovationslabors klar zu diesem Projekt und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bekennt: „Die Gesellschaft steht heute vor großen Herausforderungen, und eine gut funktionierende und innovative öffentliche Verwaltung mit ihrer Orientierung am Gemeinwohl ist eine wichtige Hilfe, um diese Herausforderungen zu meistern. Die Universität Speyer als vielleicht wichtigstes Zentrum der deutschen Verwaltungswissenschaft wird ihre wissenschaftliche Expertise in Zukunft noch stärker nutzen, um die Verwaltung dabei zu unterstützen.“
Prof. Dietmar Harhoff machte in seinem Vortrag über „Agilität in der Innovationspolitik“ deutlich, dass es in Deutschland in Bezug auf Innovationskultur noch Nachholbedarf in Sachen Fehlerkultur gebe. Deutschland müsse auch bei Verwaltungsinnovation zu einem gemeinsamen systematischen Ansatz finden. Im Projekt WITI sehe er einen sehr guten Ansatz. Als Direktor des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb, Vorsitzender der Expertenkommission Forschung & Innovation und Vorsitzender der Gründungskommission der „Agentur zur Förderung von Sprungsinnovationen“ gilt er als einer der führenden Akteure in diesem Feld. Letztlich bot sich den über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, auf dem abschließenden Forschungsmarkt und Empfang Näheres über die WITI-Teilprojekte zu erfahren.