Am 12. November 2019 veranstaltete FUGATUS einen Praktiker*innen-Workshop im Amt für Multikulturelle Angelegenheiten (AMKA) der Stadt Frankfurt.
Nach einer innovativen, auf Design-Elemeten beruhenden Vorstellungsrunde folgte ein Überblick über das bisherige Wirken des FUGATUS-Projekts. Im Mittelpunkt des anschließenden Vortrags von Dr. Markus Engler, Migrationsforscher und Berater aus Berlin, standen humanitäre Aufnahmepolitiken und die Rolle von Kommunen. Verschiedene aktive Flüchtlingsaufnahmepolitiken wurden dabei vorgestellt. In der begleitenden Diskussion brachten die zu verschiedenen städtischen Ämtern gehörenden Teilnehmer*innen ihre Blickwinkel ein. Zentraler Diskussionsgegenstand war, welche Rolle Kommunen bei der humanitären Aufnahme von Geflüchteten, beispielsweise bei der Seenotrettung, spielen. Denn obwohl einzelne Staaten oder Bundesländer hier im Fokus stehen, können Kommunen ihre Bereitschaft zur Aufnahme besonders schutzbedürftiger Geflüchteter erklären. Alternativ können sie sich auf ihre Kompetenzen vor Ort konzentrieren und diese weiter ausbauen. Als besonders wichtig wurde erkannt, dass die Geflüchteten, die schon in Deutschland leben, besondere Bedarfe haben, die von Seiten der Kommunen gedeckt werden können.