Das Land Rheinland-Pfalz wird die Fortsetzung des WITI-Teilprojekts Kooperation Vorderpfalz als „IKZ-Modellprojekt Vorderpfalz“, in dessen Mittelpunkt die interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) steht, für zwei Jahre fördern.
Das Projektteam, Prof. Dr. Gisela Färber, Karin Glashauser und Christina Prautsch, wird gemeinsam mit den drei kommunalen Kooperationspartnern, die Städte Speyer und Frankenthal sowie der Rhein-Pfalz-Kreis, Möglichkeiten zur engeren Kooperation im Bereich der Antragsbearbeitung prüfen. Wegweisend wird hierbei die Verzahnung der beiden wichtigen kommunalen Themen Digitalisierung und interkommunale Zusammenarbeit sein, die bislang kaum zusammen gedacht wurden.
Das Projekt bietet daher die einmalige Möglichkeit Ideen auszuprobieren und Experimentierräume zu schaffen. Ziel des Projekts ist es, zu pilotieren inwieweit gemeinsame Antragbearbeitung von „kommunalen Massenanträgen“, wie dem Wohngeld, Elterngeld oder der Kfz-Versicherung gemeinsam effizienter gestaltet werden können. Die Digitalisierung und insb. das Online-Zugangsgesetz schafft eine ortsunabhängige Antragstellung und -bearbeitung und verändert Prozesse grundlegend. Dabei sind neben einer vollständigen Digitalisierung des Back-Ends und Anpassungen der Organisationsprozesse auch Veränderungen der Beratungsstellen der Kommunen vor Ort mitzudenken.
Das IKZ-Modellprojekt ist Vorreiter hinsichtlich der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Interkommunaler Zusammenarbeit und will neue Wege in diesen Bereichen gehen, die anderen Kommunen in Rheinland-Pfalz Möglichkeiten aufzeigt stärker zu kooperieren.
Sie haben Fragen zum Projekt?
Ihre Ansprechpartnerin: Karin Glashauser, glashauser@uni-speyer.de, Tel. +49 (0)6232 654 – 182