Wie kann es gelingen, den Standort Trier besser nach außen sichtbar zu machen und seine Stärken herauszustellen? Wie lassen sich junge Leute und Unternehmen an die Region binden? Diesen Fragen gingen rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Stadtverwaltung, Hochschule, Universität und regionaler Wirtschaft beim Workshop im Projekt „Hochschule und Hochschulstandort“ nach. Getragen wird das Projekt seit 2018 gemeinsam von Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. und Deutscher Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Nach Pirmasens und Koblenz ist Trier der dritte Standort, an dem die Zusammenarbeit von Hochschulen und Hochschulstandort beispielhaft gecheckt und gemeinsame Strategien erarbeitet werden.
Dazu wurde parallel an den zwei Themen Alleinstellungsmerkmal für Trier und Entwicklung des Digital Hub Region Trier gearbeitet. Um das Ziel „Kommen, um zu bleiben“ zu verfolgen, bedarf es einer gemeinsame Strategie von Stadt, Hochschule und Universität sowie regionaler Wirtschaft. Dafür gilt es, die Stärken und Potentiale des Standorts Trier und seiner Akteure herauszuarbeiten, um das eigene Profil zu stärken und so eine zukunftsfähige „Marke“ Trier zu entwickeln.
Einen wichtigen Baustein hierfür kann der noch junge „Digital Hub Region Trier“ kann hierfür bilden. Er soll zum Knotenpunkt für Digitales in der Region werden und Impulse für die Entwicklung der Stadt geben. Die Idee des Hubs, die Gründerinnen und Gründer sowie etablierte Unternehmen sollen stärker vernetzt werden. Um den Hub in der ehemaligen Jägerkaserne für junge, kreative Köpfe interessant zu machen, wurde die Möglichkeit weiterer, zentralerer Standorte diskutiert, etwa mit Räumlichkeiten an der Universität und der Hochschule. Ebenso wurden Ideen entwickelt für eine schlagkräftige Kommunikationsstrategie, Events und ein breites Angebot an Serviceleistungen für Gründungsinteressierte und Unternehmen.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe freute sich über das große Engagement der Beteiligten: „Dieser Workshop zeigt einmal mehr, dass wir in Trier ein starkes Netzwerk haben. Wir werden den Digital Hub gemeinsam weiter voranbringen, als Ort für Innovation und Zukunftsvision, denn beides brauchen wir am Standort Trier.“
Dem pflichtete der Vorstandsvorsitzende des Digital Hub Region Trier Werner Schwarz, Chief Digital Officer bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co.KG, bei: „Unser Hub kann ein Entfaltungsraum werden, in dem sich die Entwicklung der Stadt zum Standort für Kreativität und Innovation mit besonderer Lebensqualität und internationalem Austausch verwirklicht.“