„Digitale Geodaten als Abbild der realen Welt sind der digitale Rohstoff einer smarten Geozukunft“ – dieser Kernsatz aus der „Strategie für das digitale Leben in Rheinland-Pfalz“ der Landesregierung bringt den aktuellen Bedarf für ein modernes Geodatenmanagement auf den Punkt. Mit einem Kick-Off-Treffen in Mainz am 30. Juli 2019 wurde nun die Zusammenarbeit des Projektteams rlp-GDM im Ministerium des Innern und für Sport (MdI) und WITI/Uni Speyer, FÖV sowie MRN gestartet.
Wie funktioniert modernes, effizientes Geodatenmanagement in Rheinland-Pfalz, welche neuen Entwicklungen müssen dabei berücksichtigt werden – und auf welche Weise können innovative Methoden zur Neugestaltung beitragen? Diese und weitere Fragen soll das Projekt „Voruntersuchung zur Einführung eines einheitlichen Geodatenmanagements in Rheinland-Pfalz (rlp-GDM)“, das im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport angesiedelt ist, im Rahmen der nun begonnenen Zusammenarbeit mit dem Innovationslabor der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, dem Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) Speyer und der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH analysieren.
Beim ersten Treffen in Mainz wurden die Methoden zur Analyse der bestehenden „Geodatenlandschaft“ in Rheinland-Pfalz erörtert sowie die vom Geodatenmanagement potentiell tangierten Akteur*innen sowie Mandate und Zuständigkeiten in Rheinland-Pfalz kartiert. Auf dieser Grundlage werden als erste Schritte eine umfangreiche Online-Umfrage und Interviews mit Expertinnen und Experten vorbereitet. Darauf aufbauend wird das neue Projekt als Teil der CIO-Projekts „IT-Standardisierung- und Konsolidierung“ der E-Government- und IT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz konzipiert werden. Durch den Basisdienst rlp-GDM soll eine effizientere Bereitstellung digitaler Geodaten sowie deren intensive Nutzung im Land gefördert werden.